und warum sie zum Verhängnis werden können
Wie früher üblich, wurden in Duschen gerne Nischen, Sitzplätze oder Ablageflächen aufgemauert und mit Fliesen belegt. Zudem wurden die Stoss- und Eckfugen mit Zementmörtel verfugt. Mörtelfugen haben einen hohen Kalkanteil und werden durch Kalkentferner wie Javelwasser, Säuren usw. mit der Zeit brüchig und lassen Wasser durchsickern. Die Nässe läuft zwischen den Fliesen, unter die Duschwanne und dann durch die Decke in das untere Geschoss.
links: Brüchige Fugen in der Duschniesche /rechts: Zeigt das dadurch entstandene Wasserleck an der Decke im Zimmer darunter (schwarzer Fleck), mit der Wärmebildkamera fotografiert
Der Eigentümer hat rasch reagiert und so Schlimmeres verhindern können. Er kann deshalb auf eine Bautrocknung mit Bohrlöchern und Gebläse-Lärm verzichten, denn es wird über den Winter von selbst austrocknen.
Aufgeboten durch den Versicherungsbroker, konnte ich das Problem zerstörungsfrei und in kurzer Zeit klären, einen Bericht erstellen und dem Eigentümer die nötige Sicherheit und Entlastung bieten, dass es sich hierbei a) nicht um einen grossen Wasserschaden handelt und b) die Versicherung die Kosten für die Sanierung der Decke übernimmt.
ACHTUNG; Fugendichtungen sind unterhaltspflichtige Bauteile: Mörtelfugen können brüchig werden (Achtung vor säurehaltigen Putzmittel- Kalkentfehrner) und Silikonfugen können sich ablösen und verschimmeln.
Falls Sie bei Ihnen zuhause ähnliche Probleme haben oder sich in Zukunft welche ergeben sollten, einfach RNA anrufen.
Freundliche Grüsse
Remo Guntli